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Planen Sie Ihre Strategie für die Rückkehr ins Büro? Sehen Sie sich im Hilfeartikel Chromebooks für die Telearbeit einrichten an, wie Chrome OS Ihnen helfen kann.

Richtlinien für die Bereitstellung von Android-Apps auf Chromebooks

Empfehlungen für die Bereitstellung von Android-Apps in einer Bildungseinrichtung

Für Administratoren, die Android-Apps auf Chromebooks in einer Bildungseinrichtung verwalten

Als Administrator können Sie über die Google Admin-Konsole Android-Apps auf Chromebooks im Unterricht bereitstellen und verwalten. Dabei lässt sich festlegen, welche Apps Schüler und Studenten auf Geräten installieren dürfen. Sie können außerdem bestimmte Apps automatisch installieren und nicht mehr benötigte Apps löschen.

Web-Apps sind für Bildungseinrichtungen ideal, da sie plattformübergreifend verfügbar und einfach zu implementieren sind. Wir empfehlen Entwicklern von Bildungssoftware und Bildungseinrichtungen, nach Möglichkeit Web-Apps zu verwenden. Android-Apps aus dem Google Play Store werden auch auf Chromebooks unterstützt, haben aber möglicherweise nicht dieselben Vorteile. Im Chromebook App Hub finden Sie zahlreiche Apps und Erweiterungen sowie Informationen zu Daten- und Barrierefreiheitsrichtlinien.

Das sollten Sie beachten, wenn Sie Android-Apps auf Chromebooks nutzen

Android-Apps werden auf dem Gerät installiert

  • Android-Apps werden im lokalen Dateisystem installiert. Schüler und Studenten können sie daher auch offline verwenden.
  • Android-Apps verbrauchen Speicherplatz auf dem Gerät. Einige Apps speichern auch Dateien auf dem Gerät und nicht online, was sich auf Umgebungen mit gemeinsam genutzten Geräten auswirken kann.

Android-Apps sind unterschiedlich groß

  • Sie müssen die Anforderungen an den Speicherplatz und Installationszeiten sorgfältig testen und genau prognostizieren.
  • In Umgebungen, in denen Geräte von mehreren Schülern oder Studenten gemeinsam genutzt werden, kann es zu Verzögerungen kommen, wenn eine große Android-App von allen gleichzeitig installiert werden muss.

Android-Apps werden aus dem Google Play Store bereitgestellt

  • Einige Android-Apps sind nicht für alle Gerätetypen optimiert.
  • Nachdem Sie die gewünschte Android-App ausgewählt haben, testen Sie sie auf einigen verwalteten Chromebooks, bevor Sie sie für die ganze Gruppe oder Bildungseinrichtung bereitstellen.
  • Wählen Sie Android-Apps mit Bedacht aus und achten Sie darauf, dass sie den relevanten Richtlinien und Vorschriften entsprechen.

Wie Sie Android-Apps auswählen und bereitstellen, erfahren Sie unter Android-Apps für verwaltete Nutzer auf Chromebooks bereitstellen.

Richtlinien für die Planung der Bereitstellung

1. Überlegen, wie Apps bereitgestellt werden sollen

Wir empfehlen Ihnen, Android-Apps sorgfältig auszuwählen und diese bestimmten Gruppen von Schülern oder Studenten zuzuweisen, die sie benötigen. 

  • Wenn es eine App als Android- und Web-App gibt, probieren Sie zuerst die Web-App aus. Über die Admin-Konsole können Sie Android- und Web-Apps für Nutzer bereitstellen.
  • Aktivieren Sie Android-Apps für Chromebooks nur dann, wenn Sie Android-Apps bereitstellen möchten. Schüler und Studenten sehen nur die Android-Apps, die Sie genehmigt haben. Wenn Sie keine Android-Apps genehmigt haben, sehen sie auf ihren Geräten einen leeren Managed Play Store.
  • Manchmal installieren Administratoren mit der Option Installation erzwingen automatisch alle genehmigten Apps für alle Schüler und Studenten. Diese Vorgehensweise funktioniert zwar bei URLs und Chrome-Erweiterungen, mit Android-Apps sollten Sie aber vorsichtig sein, weil einige davon viel Speicherplatz benötigen. Stattdessen empfehlen wir, für Android-Apps die Option Installation zulassen zu verwenden.
  • Da bei einigen Android-Apps Nutzerdateien lokal und nicht online gespeichert werden, sollten Sie möglichst jedem Schüler oder Studenten ein eigenes Gerät zuweisen. Sie haben aber auch die Möglichkeit, nummerierte Geräte zu verwenden, damit immer die gleichen Geräte genutzt werden.

2. Informationen über die App-Anforderungen einholen

Android-Apps variieren in Bezug auf Zweck und Ressourcenanforderungen. Einige Apps funktionieren möglicherweise am besten mit Touchscreens, Eingabestiften oder einer bestimmten Auflösung oder werden automatisch gedreht. Für andere wird möglicherweise eine ständige Internetverbindung oder eine bestimmte Speicherkapazität benötigt. 

  • Besuchen Sie die Website der App oder die zugehörige Seite im Chromebook App Hub, um sich über die empfohlenen Mindestanforderungen zu informieren. Prüfen Sie, ob Ihr Gerätebestand die Anforderungen erfüllt.
  • Im Allgemeinen empfehlen wir, Android-Apps auf Geräten mit mindestens 4 GB RAM und 32 GB Speicherplatz bereitzustellen.
  • Android-Apps werden von allen Chromebooks unterstützt, die nach 2019 eingeführt wurden. Eine Liste der Chromebooks, die vor 2019 eingeführt wurden und Android-Apps unterstützen, finden Sie hier.

3. Bereitstellungsmethode auf Ressourcen abstimmen

Wir empfehlen Ihnen, Ihre Bereitstellung sorgfältig zu planen. So sorgen Sie dafür, dass es bei Kursen und Prüfungen nicht zu Unterbrechungen kommt.

Der wichtigste Anwendungsfall, den Sie berücksichtigen müssen, ist der Zeitpunkt der ersten Anmeldung. Der Unterricht wird gestört, wenn der Lehrkraft durch die Installation einer App die halbe Unterrichtsstunde verloren geht. Sie können keine Apps für alle Schüler und Studenten vorinstallieren, da es sich bei der App-Bereitstellung um eine Nutzerrichtlinie handelt. Die Einstellungen sind an das Nutzerprofil gebunden und werden aktiviert, wenn sich der betreffende Nutzer auf einem Gerät anmeldet. 

  • Empfehlungen zur Bandbreite finden Sie unter Unternehmensnetzwerke für Chrome-Geräte.
  • Wenn die Netzwerkbandbreite Ihrer Bildungseinrichtung gering ist, wäre es ratsam, dass sich Nutzer außerhalb der Unterrichtszeit erstmalig anmelden.
  • Testen Sie die Einführung von Android-Apps in einigen Kursen und nehmen Sie nach und nach weitere hinzu.

4. Schülern und Studenten erlauben, Android-Apps aus dem Managed Play Store manuell zu installieren

Wir empfehlen dringend, dass Sie Ihre Bereitstellungen mit der Option Installation zulassen planen. So können Sie eine Liste bestimmter Apps erstellen, auf die Ihre Schüler und Studenten ganz einfach über den Managed Google Play Store auf ihrem Gerät zugreifen können. Ihre Schüler und Studenten können im Play Store nur auf die von Ihnen zugelassenen Apps zugreifen. Teilen Sie Lehrkräften mit, welche Android-Apps für sie verfügbar sind. Wenn sie sie im Unterricht verwenden möchten, können sie die Schüler und Studenten bitten, sie herunterzuladen. Und falls nicht, wird auf den Geräten der Schüler und Studenten nicht unnötig Speicherplatz belegt.

Apps, deren Installation Sie erzwingen, werden automatisch auf Geräten installiert und können ohne Nutzerinteraktion verwendet werden. Das ist besonders für jüngere Schüler nützlich. Da Sie jedoch möglicherweise erhebliche Netzwerk- und Geräteressourcen verbrauchen, sollten Sie versuchen, die Anzahl der Android-Apps zu minimieren, deren Installation Sie erzwingen.

5. Kontinuierlich optimieren

Wir empfehlen Ihnen, das Nutzerfeedback genau im Auge zu behalten und die Bereitstellung weiter zu optimieren. Versuchen Sie, Szenarien zu vermeiden, die Ihre Ressourcen während der Unterrichtszeit unnötig belasten.

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